Balance ist ein Teil der Feinmotorik
Ein wichtiger Teil im Golfschwung ist die Balance. Mit einem breiten Stand versuchen viele Golfer Balance zu halten. Ein zu breiter Stand sorgt jedoch eher nur für eine große Stabilität, behindert jedoch die Rumpfdrehung und die notwendige Gewichtsverlagerung im Rück- und Durchschwung Ein dynamischen Schwungablauf wird verhindert. Hüft- und Schulterdrehung sind im Rück und Durschwung stark eingeschränkt
Fragen wir einen Golfer sagt er uns, dass er keine Probleme mit der Balance hat und er sein Gewicht im Rück- und im Durchschwung ohne dabei umzufallen verlagern kann. Schauen wir jedoch beim Rück- und Durchschwung genauer hin erkennen wir dabei einen Reverse Pivot. Der Golfer balanciert mit dem ganzen Körper seinen oft zu schnellen Rückschwung mit einer Mischung von Dreh- und Kippbewegungen aus. Im seinem überhasteten Durchschwung sehen wir im günstigsten Fall ebenfalls nur eine Mischung aus Dreh- und Kippbewegung, wenn nicht gar ein komplettes Wegkippen nach hinten. Von Balance also keine Spur. ()
Folgende kleine Übung hilft dem Golfer seine Balance beim Golfschwung zu trainieren.
Der Golfer stellt sich mit seiner normaler Adressposition an den vor ihm liegenden Ball.
Nun hebt er sein rechtes Bein soweit wie möglich nach hinten an und steht jetzt nur noch auf dem linken Bein. Damit er nicht umfällt kann er jetzt nur mit halber Kraft schwingen.
Hat er seinen Körper in dieser Position ausbalanciert, schlägt er den vor ihm liegenden Ball mit einem normalen Schwungrhythmus zu einem Zielpunkt und bleibt danach im Finish mindestens 3 Sekunden auf dem linken Bein stehen.
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Disbalance vermeiden!
Damit beide Körperseiten in der Balance trainiert werden sollte auf das rechte Bein gewechselt und das linke Bein angehoben werden.
Werden beide Körperseiten so trainiert, verbessert sich die Balance im Golfschwung erheblich.