Gesundheitliche Aspekte in der Sportart Golf

Gesundheitliche Aspekte in der Sportart Golf

 Golf-Physio-Coach und GGTD-Golflehrer Stefan Karlisch im Interview über gesundheitliche Aspekte in der sportart Golf (Teil 1)

„Es geht nicht ohne den Pro"

Die Nachfrage in Deutschland entwickelt sich stetig. Aktuell sind beim Deutschen Golfverband fast 600.000 Golfer registriert, bei jährlichen Zuwachsraten seit Jahren von über 20.000 Neugolfern. Die Begriffe „Golf & Gesundheit" bekommen bei der allgemeinen demografischen Entwicklung der Gesellschaft eine immer größere Bedeutung. Stefan Karlisch arbeitet ab April als GGTF-Golflehrer und Golf-Physio-Coach im GC Hamm und lehrt nicht nur Anfängern die ersten Schritte, sondern kümmert sich insbesondere um einen gesundheitsorientierten Ansatz für die Golferinnen und Golfer.

 

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Herr Karlisch, was zeichnet Ihrer Meinung nach den Golfsport aus?

Vom Tee bis zum Grün. Hinzu kommt eine technisch sehr anspruchsvolle Bewegung, die über 125 Muskeln des Körpers benötigt. Nicht nur diese Komplexität reizt mich, sondern auch die Schönheit der Natur auf jeder Runde, egal wo man auf der Welt abschlägt, kommt gewinnbringend hinzu." „Golf verlangt Demut, Geduld und Präzision. Diese braucht der Spieler beim Abschlag, beim Annäherungsschlag und beim Putten - also v

 

Viele Spieler befinden sich bereits in den Jahren jenseits der 40 und klagen oftmals über

Schmerzen. Macht Golfspielen krank?

„Nein, ganz im Gegenteil: Golf ist eine „gesunde" Sportart. Das ist auch mein Ansatz hier in Hamm, den Mitgliedern und Interessierten die Faszination dieser Sportart unter dem Aspekt näher zu bringen, dass man auch erfolgreich und schmerzfrei golfen kann.

 Meine Schwerpunkte sind daher neben dem technikorientierten Training die ständige Verbesserung von Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit und Kraft. Damit steigt nicht nur das persönliche Wohlbefinden, sondern auch die Leistungsfähigkeit im Alltag und auf dem Platz. Der Altersdurchschnitt im Golfclub steigt stetig und die Belastungen in unserem modernen stressgeplagten Leben nehmen deutlich zu. Zu wenig oder einseitige Bewegung kann dramatische Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben - aber auch auf unser Golfspiel. Untersuchungen zeigen, dass mehr als 50 Prozent der Spieler zwar regelmäßig mit Rückenproblemen auf die Runde gehen, diese aber bei acht von zehn Golfern bereits vor Beginn des Golfsports vorlagen. Bei falscher Technik oder muskulären Dysbalancen verschlechtern sich die Beschwerden natürlich. Das würde aber beim Tennis oder Fußball ebenso passieren. Gerade im Bereich von Schlaganfall- und Herzinfarktpatienten wirkt sich Golf aber insgesamt sehr positiv aus."

 

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GOLF-PHYSIO-COACH UND GGTF-GOLFLEHRER STEFAN KARLISCH IM INTERVIEW

ÜBER GESUNDHEITLICHE ASPEKTE IN DER SPORTART GOLF (TEIL 2)

 

  • Welche Körperregionen werden beim Golf besonders beansprucht?
  • Beim Abschlag mit dem Driver werden Wirbelsäule, Muskeln und Bänder extremen Belastungen ausgesetzt. Wie kann der Spieler sich darauf vorbereiten?